Nachdem ein Teil der Jugendlichen und Betreuer am Freitagabend bereits die Fahrzeuge beladen hatte, konnte die Reise am Samstagmorgen beginnen. Kurz vor Mittag traf die Fahrzeugkolonne aus Gerätekraftwagen (GKW), Mehrzweckkraftwagen (MzKW) und Mannschaftstransportwagen (MTW) im Ausbildungszentrum ein.
Nach kurzer Einweisung, Gruppeneinteilung und Mittagessen konnten die vorbereiteten Stationen mit Ausbildungsinhalten aus Bergung und Ortung beübt werden. Themen dabei waren Leiterhebel, Schiefe Ebene und akustische Ortung. Nach dem gemeinsamen Grillen wurde zum Abschluss des Tages die Atemschutzstrecke der Grubenwehr ohne Geräte begangen.
Am zweiten Tage konnten die Jugendlichen in einer realistisch gestalteten Einsatzübung ihre Fähigkeiten, die sie in den letzten Diensten erlernt hatten, unter Beweis stellen. Dabei wurden zwei vermisste Personen in einer einsturzgefährdeten Schachtanlage angenommen. Ein Teil der Betreuer und ein Jugendlicher bildeten die Einsatzleitung und besetzen dabei auch den Zugtrupp. Kernaufgabe war die Koordination des Einsatzes und die Vergabe der einzelnen Aufträge.
Gut zwei Stunden nach Eingang des Einsatzauftrags konnten die beiden Trupps "Zwei Personen gerettet" vermelden. Dafür mussten sie diverse Ortungs- und Erkundungsaufgaben erfüllen sowie eine Notabstüzung in einen der Tunnel einbauen.
Nach erfolgreichem Herstellen der Einsatzbereitschaft konnten gegen 17 Uhr die drei Fahrzeuge wieder Richtung Heimat aufbrechen.