Das Gerät sei zwar nicht 24/7 zugänglich, wie Feldmaier betonte, dafür werde es aber auf größere Veranstaltungen und Einsäte mitgenommen. Und Landrat Josef Lauber ergänzte, dass mit so einem Gerät Leben gerettet werden können. Bei Einsätzen des THW gebe es sicher mehr Gefahren, bei denen der Defi gute Dienste leisten könne als im Umfeld des Gerätehauses.
Dr. Regine Langer-Huber vom Rotary-Club Straubing-Gäuboden erklärte, dass die Rotary-Clubs Straubing und Straubing-Gäuboden das Defi-Projekt 2005 starteten. Geräte wurden für öffentliche Plätze gespendet und Firmen kauften Geräte und installierten sie bei sich. Dadurch wurden auch die verantwortlichen Teams immer wieder in Wiederbelebung geschult. Dies sei wichtig, da beim Herz-Kreislauf-Stillstand umgehend Hilfe durch Ersthelfer ein entscheidender Faktor für das Überleben der Betroffenen ist. Inzwischen gibt es in Stadt und Landkreis 174 an die Gesundheitsregion gemeldete Defi-Standorte, 62 davon sind täglich 24 Stunden zugänglich.
Eine wichtige Ergänzung der Defibrilatoren ist für Berthold Reil, den Vizepräsidenten des Rotary-Clubs Straubing-Gäuboden, die Rettungsapp in der Gesundheitsregion, die unter anderem vom Prof. Dr. Sebastian Maier ins Leben gerufen wurde. Durch sie können beispielsweise Ärzte oder geschulte Ersthelfer von der Rettungsleitstelle zur Reanimation gerufen werden. Zudem wies Reil darauf hin, dass der Rotary-Club für diverse Schulen auch Puppen angeschafft habe, mit denen Reanimation geübt werden kann.