Was macht das THW eigentlich? Dieser Frage konnten die Schülerinnen und Schüler in einem Theorieteil nachgehen. Anhand von Einsatzfotos und kleinen Geschichten erfuhren sie von der Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, Johanna Fendl, und ihren Helfern, welche Aufgaben das THW hat und wie es organisiert ist. Besonders den Ortsverband (OV) Bogen und seine Ausstattung stellten die Einsatzkräfte vor und luden alle dazu ein, sich beim Herbstfest am 24. September selbst ein Bild zu machen.
Ein konkretes Einsatzszenario durften die Jugendlichen unter der Leitung des Zugtruppführers Florian Feicht und seinen Helfer/innen dann im Schulhof durchlaufen. Eine Person – dargestellt durch eine Holzpuppe – war unter einer schweren Kiste eingeklemmt und musste mit Hilfe von Hebekissen befreit werden. Im Anschluss daran transportierten die Schülerinnen und Schüler den „Verletzten“, aufgebunden auf einen Schleifkorb, über Hindernisse hinweg, bevor sie ihn dem „Rettungsdienst“ übergaben.
Nebenbei konnten die Jugendlichen ihre Geschicklichkeit am hydraulischen Spreitzer üben. Ein Tennisball musste von einer Pylone zur anderen transportiert werden. Um die Schwierigkeit zu steigern und die Schüler/innen herauszufordern, durften sie statt Tennisbällen auch Plastikkaffeelöffel und –becher befördern.
Diejenigen Jugendlichen, welche in der THW-Jugend bzw. bereits im aktiven Dienst des THW sind, konnten ihren Schulkameraden zeigen, was sie bisher in den Übungen gelernt hatten.
Die Realschüler/innen zeigten sichtlich Spaß an der Aktion. In Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen war dieser Projekttag für das THW eine gute Gelegenheit, das breite Spektrum an ehrenamtlichem Engagement für die Gesellschaft aufzuzeigen. Vielleicht fühlt sich ja der oder die eine oder andere aufgerufen, dem THW ebenfalls beizutreten. Mit Technik helfen und dabei Spaß haben können bereits Kinder ab sechs Jahren, und auch nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.