Sechs HelferInnen und ein Junghelfer des Technischen Hilfswerks (THW) Bogen sowie drei HelferInnen des Nachbar-OVs Deggendorf nutzen die Gelegenheit, den sich über vier Stockwerke erstreckenden Übungsparcour zu begehen, der den Arbeitsbedingungen im Bergbau nachempfunden ist. Unter Aufsicht konnten auch diejenigen, die (noch) keine Atemschutzausbildung hatten, mit einem Staubfilter ausgestattet die Strecke absolvieren. Kriechen und Klettern war angesagt – von der morgendlichen Frische war bald nichts mehr zu sehen, aber die Kameradinnen und Kameraden schlugen sich tapfer.
Nach einer Ruhepause und der Mittagsverpflegung wurde ein Übungsstollen im Keller vernebelt. Die Sicht war auf ein Minimum beschränkt. Unter diesen erschwerten Bedingungen mussten die AtemschutzgeräteträgerInnen und ihre Begleiter die im Stollen platzierten Hindernisse erkennen und überwinden. Im Anschluss daran retteten die Helfer und Helferinnen eine Person aus einem Behälter. Auch diese Übung wurde unter Atemschutz durchgeführt, da in geschlossenen Behältern mit dem Auftreten von Atemgiften zu rechnen ist. Mithilfe von Geräten für Absturzsicherung und Auf- und Abseilmaßnahmen lösten die THWlerInnen aber auch diese Aufgabe mit Bravour.
Ein großer Dank geht an die Helferin Christina Schimmeck, die diese Übung organisierte und überhaupt erst ermöglichte. Die realistischen Bedingungen des Bergwerkstollens stellten eine spannende Herausforderung für die Helferinnen und Helfer dar und eigneten sich perfekt für eine Atemschutzübung. Aber auch die anderen hatten ihren Spaß und sammelten Erfahrungen im Parcour.