Weihnachtstreffen der Hilfsorganisationen im THW Bogen

Während die meisten Menschen zuhause den Christbaum und die Feierlichkeiten vorbereiten, vielleicht auch noch die letzten Geschenke erstehen, treffen sich jedes Jahr am Vormittag des 24. Dezember die Vertreter der Bogener Hilfsorganisationen, um auf das Jahr zurückzusehen.

Dankten für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2016 (v.l.n.r.): Johann Hambach, Markus Heimerl, Manfred Reiner, Josef Feldmaier, Jürgen Zosel, Franz Schedlbauer, Josef Laumer, Klaus Klein, Alfons Kreipl und Florian Feicht.

Bürgermeister Franz Schedlbauer und Landrat Josef Laumer sprachen in Anwesenheit von Max Artinger von der Bogener Zeitung dabei ihren Dank für das haupt- und ehrenamtliche Engagement aus. Es sei nicht selbstverständlich, dass so viele Helfer auch an den Feiertagen in Bereitschaft stünden, um ihren Mitmenschen zur Not helfen zu können, so Schedlbauer. 2016 habe es nur wenige größere Einsätze in der Stadt und der Region gegeben, darüber waren sich alle einig.

Gastgeber des diesjährigen Treffens, THW-Ortsbeauftragter Josef Feldmaier, sprach seinen Dank über die gute Zusammenarbeit während diverser Einsätze wie im Dezember 2015 beim Penker-Brand, im Januar die Explosion in einem Wohnhaus in Straubing, bei den Bergungsarbeiten der Donaufähre im April oder auch bei den Hochwasserlagen vor allem im Juni 2016 aus. Im Ortsverband Bogen seien vor allem das Herbstfest mit 25jährigem Jubiläum des Helfervereines sowie der zusammen mit dem Landkreis und der Stadt finanzierte Neuzugang, dem Kipper mit Ladekran, als große Highlights hervorzuheben.

Der Kommandant der Bogener Feuerwehr Hans Hambach lobte die gute Prävention der Stadt bei Hochwasserlagen, die in Folge von Starkregenereignissen zunehmend benötigt wird. Es habe mehrere Brände gegeben, die aber alle mit nur wenigen Verletzten glimpflich ausgegangen seien. Das Wichtigste sei, so Hambach, dass die Einsatzkräfte ohne Unfälle wieder vom Einsatz zurück zu ihrer Familie kämen.

Alfons Kreipl von der Polizei Bogen bekräftigte die gute Zusammenarbeit der Stadt und der Organisationen auf kurzem Weg, der in Bogen besonders gut funktioniere. 2016 habe es mehr Einsätze als im Vorjahr gegeben, aber das Engagement vor allem auch im Ehrenamt, mit dem der Bevölkerung geholfen werde, könne man gar nicht genug hoch anrechnen.

Der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Jürgen Zosel, fasste die vergangenen Tage mit einem Zitat von Karl Valentin zusammen: „Etz is de staade Zeit vorbei, etz wird’s ruhiger“. Das Weihnachtstreffen sei der Abschluss der vielen Verpflichtungen und Termine in der Vorweihnachtszeit, und deshalb freue er sich jedes Jahr darauf - auch wenn zwei BRKler bereits an den Feiertagen zur Evakuierungsaktion nach Augsburg müssten. Das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt sei aber im Landkreis Straubing-Bogen hervorragend, bekräftigte auch Zosel. Sein zukünftiger Vertreter des BRK in dieser Runde, Manfred Reiner, dankte allen Einheiten ebenfalls für das sehr freundschaftliche Verhältnis und das gegenseitige Vertrauen.

Notfallseelsorger Klaus Klein, der für die Sonderseelsorge für Einsatzkräfte im Bezirk Niederbayern-Oberpfalz sowie darüber hinaus zuständig ist, verteilte im Anschluss an die Rückblenden das Friedenslicht aus Bethlehem an alle Hilfsorganisationen, damit diese es in die Dienststellen sowie zu den Familien tragen. Denn Friede sei in der heutigen Zeit und in der aktuellen Lage in Bayern, Deutschland, Europa und der Welt ein wünschenswertes Gut, so Klein.

Landrat Josef Laumer, der zum ersten Mal der Runde beiwohnte, sprach allen Einsatzkräften den Dank des Landkreises aus. Das Netzwerk der engagierten Menschen, die jederzeit bereit seien, anderen qualifiziert, schnell und teilweise noch ehrenamtlich zu helfen, sei unverzichtbar, so Laumer. Die Projekte im Jahr 2016 seien absolut notwendig gewesen, und auch für 2017 seien wieder viele Vorhaben geplant, die dem Rettungswesen und dem Zivil- und Katastrophenschutz dienen.

Für das kommende Jahr 2017 wünschten sich alle, dass es ein „normales“ Jahr sein solle – mit nur wenigen Einsätzen, keinen Verletzten oder gar Toten. Die weiterhin gute Zusammenarbeit, Gesundheit und Frieden seien die wichtigsten Elemente eines guten und erfolgreichen Jahres.


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